Kleinod in bestem Sinne: Hofreite mit 2 Wohnhäusern, Garten & Nebengebäuden. Wunderschön!
GRUNDSTÜCK UND GEBÄUDE:
Das 758 m² große Grundstück wurde im 18. Jahrhundert mit einer Hofanlage bebaut.
Im Laufe der Geschichte war dieses Anwesen auch einmal Teil einer deutlich größeren Hofanlage, wurde aber aus wirtschaftlichen Gründen im 20. Jahrhundert abgespalten, was den Charme aber in keiner Weise verringert hat.
Die beiden Wohnhäuser sowie die wunderschöne Wetterauer Hoftoranlage stehen unter Denkmalschutz.
Zitat aus dem Denkmalbuch des Wetteraukreises:
„Im Gebiet der auf das späte Mittelalter (Anfang 15. Jahrhundert) zurückgehenden Eicher-Vorstadt gelegene dreiseitige Hofanlage; das überdachte Hoftor zwischen giebelständigem Wohnhaus und traufständigem Nebengebäude ist im Sturz der Mannpforte 1798 inschriftlich datiert. Es sind ferner die Initialen H.K. des Werkmeisters genannt sowie die Bauleute JOHANN GILBERT LAGER und HAUSFRAU ANNA MARGARETHA. Mit 1798 dürfte auch die Entstehungszeit der übrigen Bauten des Hofes benannt sein. Er beeindruckt mit seiner Geschlossenheit, Blickfang im Straßenraum ist das Hoftor mit seinen geschnitzten Schmuckformen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.“
Die Häuser sind aufgrund ihrer Bauart mit bestem Wohnklima ausgestattet. Beide werden derzeit mit Stückholz beheizt.
Die Räume sind hell und gemütlich (u.a. durch die Dielenböden).
STATUS:
Die aktuellen Eigentümer haben das Ensemble 1977 erworben und über viele Jahre mit viele Liebe und Sachverstand kernsaniert, in denen sie noch nicht vor Ort gelebt haben. 1994 haben sie es als Erstwohnsitz bezogen.
Sie bewohnen das giebelständige, teilunterkellerte Wohnhaus und nutzen das zweite, traufständige Wohnhaus mit dem Brunnen als Gästehaus und für Arbeit/Hobbies.
ACHTUNG:
Das wunderbare Ensemble wird NICHT ZUR SOFORTIGEN EIGENNUTZUNG verkauft! Näheres dazu gern persönlich.
ENERGIEAUSWEIS/HEIZUNG:
Aktuell werden Haupthaus und Brunnenhaus jeweils mit einem Holzofen und Warmluftverteilung beheizt.
Ein Energieausweis ist wegen des Status als Einzelkulturdenkmal nicht notwendig.
LAGE:
Beste Lage in der Münzenberger Altstadt.
Kurzen Wege zu Kindergarten & Schule und anderen Annehmlichkeiten des täglichen Lebens.
In wenigen Fahrminuten erreichen Sie die A45/A5 zur Rhein-Main-Metropole Frankfurt, nach Giessen, Wetzlar, Butzbach, Bad Nauheim oder Friedberg.
MIKRO- UND MAKROUMGEBUNG:
Münzenberg liegt am Nordrand der Wetterau. Die Stadtteile Münzenberg und Trais(-Münzenberg) liegen links des Flusses Wetter, die Stadtteile Gambach und Ober-Hörgern rechts davon. Münzenberg grenzt im Norden an die Stadt Pohlheim, im Osten an die Städte Lich und Hungen (alle drei im Landkreis Gießen), im Südosten an die Gemeinde Wölfersheim, im Süden an die Gemeinde Rockenberg und im Westen an die Stadt Butzbach (alle drei im Wetteraukreis).
Münzenberg besteht aus den Stadtteilen Gambach, Münzenberg, Ober-Hörgern und Trais.
VERKEHR:
Münzenberg wird verkehrsmäßig erschlossen durch die Bundesstraße 488 und den Autobahnanschluss Münzenberg Bundesautobahn 45. Am Gambacher Kreuz treffen sich die Bundesautobahn 5 (Hattenbacher Dreieck – Weil am Rhein) und die A 45 (Dortmund – Aschaffenburg). Münzenberg lag an der Bahnstrecke Butzbach – Lich der Butzbach-Licher Eisenbahn. Die Strecke ist heute zwischen Münzenberg und Lich abgebaut. Zwischen Bad Nauheim und Münzenberg findet Museumsbahnbetrieb statt. Münzenberg gehört zum Gebiet des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV).
SCHULEN:
Johanniterschule Münzenberg/Gambach – Standort Gambach, Schulstraße 11
Johanniterschule Münzenberg/Gambach – Standort Münzenberg, Bellersheimer Weg
KLEINE STADT-GESCHICHTE:
In der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts Bau der Burg für Kuno I. von Hagen-Arnsburg, der sich spätestens seit 1156 nach der Burg nannte (von Münzenberg). Verleihung der Stadtrechte an Münzenberg im Jahre 1245. Die Burg Münzenberg, das „Wetterauer Tintenfass“, ist das Wahrzeichen dieser Landschaft. Die Burg, während der Regentschaft von Kaiser Friedrich I. „Barbarossa“ um 1160 gebaut, ist mit ihren zwei gewaltigen Rundtürmen eine der größten deutschen Burganlagen und bildet heute unter den Burgen des hohen Mittelalters die bedeutendste neben der Wartburg. Zu ihren Füßen liegt der Stadtteil Münzenberg mit seinem gut erhaltenen Stadtkern, vielen Fachwerkhäusern, einer gotischen Kapelle, daneben ein alter Ziehbrunnen, das Rathaus (16. Jhd. ), Pfarrkirche, Stadtmauer und dem abseits in der Gemarkung liegenden Galgen.
WOHNHAUS 1:
ERDGESCHOSS:
Diele.
Große Wohnküche mit EBK und Ofen / Esszimmer.
Wohnzimmer.
1. OBERGESCHOSS:
Flur.
Schlafzimmer 1 mit EBS.
Bad mit bodengleicher Dusche, Waschtisch, WC und Waschmaschinenanschluß.
Schlafzimmer 2 (aktuelle Nutzung: Bibliothek/Lesezimmer).
2. OBERGESCHOSS (= DACHGESCHOSS):
Speicher (Ausbaureserve).
UNTERGESCHOSS (Teilkeller):
Gewölbekeller, ideal zur Lagerung von Lebensmitteln
WOHNHAUS 2 („Brunnenhaus“):
ERDGESCHOSS:
Brunnenstube mit Brunnen (Gravur im Brunnenstein: 1774!) und Kachelofen.
1. OBERGESCHOSS:
Flur mit Übergang zu den Räumen über den Stallungen..
Schlafzimmer 3/Gästezimmer.
Bad 2 mit Dusche, Waschtisch, WC.
2. OBERGESCHOSS (=DACHGESCHOSS):
Speicher (Ausbaureserve).
RÄUME IM 1. OBERGESCHOSS ÜBER DEN STALLUNGEN:
3 auch zu Wohnzwecken nutzbare Räume, aktuell nicht beheizt, aber z.B. mit einer Infrarotheizung einfach nach Bedarf schnell temperierbar.
Option: Erweiterung.
STALLGEBÄUDE (angebaut an Wohnhaus 2):
– Werkstatt (ehem. Schweinestall) mit historischem Holzofen und Hirnholzparkett.
– ehem. Pferdestall mit Kappendecke und historischem Pflaster nebst Nebengelass
– ehem. Kuhstall u.a. mit alten Tränken und Nebenraum
ÜBER DEN STÄLLEN (Aufgang vom Hof):
– große, bis in den Giebel offene Räumlichkeiten z.B. für Feiern unter Dach (Option: Verbindung zu den anderen Räumen über den Stallungen; Ausbau)
GROSSE SCHEUNE:
Carport, Lagerplatz, u.v.m.
Auch hier besteht Ausbaupotential, sofern dies gebraucht wird.
FREISITZE UND GARTEN IM HOF.
KLEINER GARTEN MIT GEWÄCHSHAUS in Ecklage zwischen Scheune und Stallungen.
Objekt ID: | 15453 |
Zimmer: | 5 |
Schlafzimmer: | 4 |
Badezimmer: | 2 |
Wohnfläche: | 167,64 m² |
Grundstücksfläche: | 758,00 m² |
Grundfläche: | 400,00 m² |
Baujahr: | 1798 |
Objektzustand: | vollsaniert |
Anzahl Carport-Stellplätze: | 4 |
Stellplätze: | 4 |
Heizungsart: | Ofenheizung |
Befeuerungsart: | Holz |