Ihr Immobilienmakler Freigericht

Die Gemeinde Freigericht zählt zum hessischen Main-Kinzig-Kreis und liegt nahe dem Rhein-Main-Gebiet an den Ausläufern des Spessarts unmittelbar an der hessisch-bayerischen Grenze.

Freigericht besteht aus den Ortsteilen Altenmittlau, Bernbach, Horbach, Neuses (mit Siedling Hüttelngesäß) und Somborn. Insgesamt leben in Freigericht über 14.000 Einwohner.

Über 40 Prozent des Gemeindegebietes ist bewaldet. Damit gehört Freigericht mit 1.300 Hektar Wald zu einer der waldreichsten Gemeinden im ganzen Main-Kinzig-Kreis. Erholung und Arbeit halten sich hier fast die Waage, denn 2015 wurde Freigericht erstmalig mit dem IHK-Prädikat „Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte“ geehrt.

Die Infrastruktur ist gut, Einwohner wie Besucher profitieren vom Handel und Gewerbe einschließlich Tourismus.

Anbindung:

Die A6 66 (Frankfurt – Fulda) verläuft nördlich von Freigericht. Im Süden führt die L 3202 von Gelnhausen nach Alzenau.

Kindergärten/Schulen:

Kindertagesstätte Am Nussbaum in Horbach

Kindertagesstätte Zwergenland in Somborn

Kindertagesstätte Schatzkiste in Somborn

Krippe Himmelszelt in Somborn

Waldkindergarten Die Waldzwerge in Somborn

Katholische Kindertagesstätte Don Bosco in Bernbach

Katholische Kindertagesstätte St. Markus in Altenmittlau

Katholische Kindertagesstätte St. Wendelin in Neuses

Katholische Kindertagesstätte St. Anna in Somborn

Bischof Dr. Christian Schreiber-Schule (Grundschule) in Somborn

Konrad-Neumann-Schule (Grundschule) in Neuses

Regenbogenschule (Grundschule) in Bernbach

Schule am Dorfplatz (Grundschule) in Altenmittlau

Schule der bunten Raben (Grundschule) in Horbach

Kopernikusschule (Kooperative Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe) in Freigericht

Freizeit:

Der Ortsteil Horbach ist staatlich anerkannter Erholungsort mit Kneippanlagen, gepflegten Wald- und Wanderwegen und Wohnmobilstellplatz

Der 24 Kilometer lange Freigerichter Besinnungsweg führt an Mariengrotten, Bildstöcke, Wegkreuze und Kirchen vorbei

Der archäologische Spessart Kulturweg „Birkenhainer Straße 2: Freigericht – Freigerichter Bucht“ ist ein europäisches Projekt

Premium-Wanderwege wie Spessartbogen, Spessartfährte oder Spessartspuren

Golfpark

Freizeit- und Familienbad Platsch (vorübergehend geschlossen)

Kultur und Sehenswürdigkeiten:

Heimatmuseum in Somborn mit Schwerpunkt der Freigerichter Kleinbahn und Zigarrenherstellung

Der barocke Hof Trages entwickelte sich Anfang des 19. Jahrhunderts zum Treffpunkt zahlreicher Persönlichkeiten

Der Rodfeldturm bietet Fernblicke zur Wetterau, Ronneburg, Frankfurt und den Taunushöhen und ist 18,5 Meter hoch.

Die Bunkerstellung hatte ihren Ursprung in den 1930er Jahren als Ergebnis der Versailles-Verträge. Die Wetterau-Main-Tauber-Stellung verläuft durch natürliche Gräben nahe Bernbach, Horbach und Neuses.

Wissenswertes:

Die Sage von der Gründung Freigerichts (https://www.freigericht.de/erleben-entdecken/wissenswertes/sage-von-freigericht)

Kaiser Barbarossa zog im Jahre 1184 von Mainz nach Gelnhausen. Er benutzte zu dieser Reise die uralte Birkenhainer Straße. Von dem langen Ritt müde geworden, erspähte der Kaiser am Rande der Straße einen bequemen Lagerplatz, wo ein murmelndes Bächlein Gelegenheit bot, die durstigen Pferde zu tränken. Die Reisenden streckten sich zur Ruhe in das Gras, während die freigelassenen Pferde am Bachrand grasten.

Plötzlich wieherten die Pferde laut, sodass die Schläfer erschrocken emporfuhren und zu den Waffen eilten. Da ertönte auch schon das Angriffssignal der Ritter von der Rannenburg. Also ein feiger, hinterlistiger Überfall auf den Kaiser mit Begleitung. Aber die Rannenburger sollten kein leichtes Spiel haben. Wie ein Löwe wehrte sich der Kaiser; die Ritter folgten seinem mutigen Beispiel. Der hinterlistige Gegner war aber allzu stark gegen die geringe Zahl der kaiserlichen Begleiter.

In höchster Not kamen die Bauern aus der Umgebung zu Hilfe und schlugen mit Äxten, Sensen und Mistgabeln sowie Dreschflegeln auf die verhassten Rannenburger ein. Gar mancher bezahlte sein frevelhaftes Beginnen mit dem Leben. Aber auch viele Bauern und Knappen des Kaisers mußten ihre Kaisertreue mit dem Tode besiegeln. Als die Rannenburger ihre Sache verloren sahen, flohen sie auf ihre Burg zurück.

Der Kampf war beendet, der Sieg errungen. Die Verletzten wuschen ihre Wunden in dem klaren Waldbächlein. Das tat auch der Kaiser. Dabei sah er, daß das Wasser vom Blute gerötet worden war. Sich feierlich aufrichtend, sagte er laut: „Dieser Bach, der vom Blute so rot geworden ist, soll künftig Rotenbach heißen“.

Dann wandte er sich zu den Bauern, die aus der Gegend herbeigeeilt waren, und sprach: „Weil Ihr Eurem Kaiser die Treue so tapfer erwiesen habt, will ich Euch kaiserlich belohnen. Ihr sollt künftig keinem andern Herrn untertan sein als dem Kaiser allein; frei sollt Ihr sein von allen Abgaben und Steuern; nur eine Fuhre Heu, auf dem sich zur ewigen Erinnerung an Eure Treue und Wachsamkeit ein lebender Hahn befinden muß, sollt Ihr mir jährlich auf meine Burg in Gelnhausen bringen“. Von dieser Stunde an waren die Bauern dieser Gegend freie Männer, die ihr freies Gericht hegen durften. Die Gegend aber, aus der die Hilfe dem Kaiser in letzter Not gekommen war, heißt bis zum heutigen Tage Freigericht.