Die Gemeinde Hirzenhain mit etwa 3.000 Einwohnern gehört zum Wetteraukreis in Hessen und wird von der Nidda durchflossen. Sie grenzt im Norden an die Stadt Schotten (Vogelsbergkreis), im Osten an Gedern, im Süden an Ortenberg und im Westen an Nidda.

Die kurze Entfernung zur A5 in Richtung Frankfurt als auch zur A45 in Richtung Gießen oder zur A66 in Richtung Fulda mag ein Grund dafür sein, dass sich namhafte Unternehmen angesiedelt haben.

Zu Hirzenhain gehören die Ortsteile Glashütten und Merkenfritz. Der Ortsteil Glashütten hat noch die angegliederten Ortsteile Streithain und Igelhausen.

Im Zuge der Gebietsreform 1971 fusionierten die bis dahin selbständigen Gemeinden Merkenfritz und Hirzenhain, 1972 kam Glashütten dazu.

Bedeutend für die Entwicklung des Dorfes war ein Augustinerkloster und ein Eisenwerk, welches 1375 aus einer Waldschmiede entstand. Noch heute lassen die Reste der Klostermauer und Teile des Klosterhofes auf den ehemals reichen Besitz schließen. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Waldschmiede zu einer der bedeutendsten Produktionsstätten der Eisenindustrie im oberhessischen Raum. Die Familie Buderus kaufte dieses Werk 1869 und beschäftigte mit ihrem Gießereiunternehmen in ihrer Blütezeit in den 1950er bis 1960er Jahren rund 2.000 Mitarbeiter. Darum erhielt Hirzenhain die Bezeichnung „Industriegemeinde“.

Alle drei Ortschaften verfügen jeweils über Dorfgemeinschaftshäuser, die man zum Feiern oder für andere Aktivitäten nutzen kann. Im Ortsteils Merkenfritz befindet sich eine Werkstatt der Behindertenhilfe.

Kultur

Kunstgussmuseum im Gebäude der Kunstgießerei unter Führung eines Vereins.

Freizeit- und Sportanlagen

Märchenland Merkenfritz

Vulkanradweg durch Vogelsberg und Rhön auf ehemaligen Bahntrassen

Naturerlebnisbad Hirzenhain

Ponifatius-Route

Schule und Kindergarten

Kindertagesstätte Himmelsstürmer

Grundschule Hugo-Buderus

Gesamtschule Gedern

Hammerwaldschule (Grund- bis Orientierungsstufe)

Gymnasium in Nidda